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Wissenswerkstatt bietet Mitmach-Workshops beim Zukunftstag Technik

Bereits zum zweiten Mal hat die Wissenswerkstatt Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren zu ihrem Zukunftstag Technik eingeladen. In verschiedenen Workshops konnten die Teilnehmer*innen zu unterschiedlichen Themen tüfteln, forschen und bauen. Ihnen zur Seite standen sowohl die Mitarbeiter*innen der Wissenswerkstatt als auch Vertreter*innen der Träger und Unterstützer sowie Ehrenamtliche.

Verteilt waren die Workshops auf unterschiedliche Standorte. In den Räumen der Wissenswerkstatt in der SEE.STATT am Stadtbahnhof drehte sich alles um das Thema Energie. Die Jugendlichen bauten hier eine Gurkenglaslampe, die mit Solarstrom betrieben wird. In einem weiteren Kurs ging es um so genannte Grätzel-Zellen, die der Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Energie dienen. Beim Energy Harvesting wurde ein Piezoelement so in eine Schaltung integriert, dass sie Bewegungsenergie in elektrische Energie umwandelt.

Im ZF Forum trafen sich weitere Teilnehmer*innen. Mit 3D-Druckern der Elektronikschule Tettnang schufen sie kleine Figuren, die sie zuvor mit dem Modellierungsprogramm TinkerCAD konstruiert hatten. Im Nachbarraum führten ein ZF-Experte in das Thema Autonomes Fahren ein, bevor die Jugendlichen selbst Roboter programmieren durften.

Ebenfalls von ZF mitgestaltet wurde der Brennstoffzellenkurs. Nach einem Exkurs in den Einsatz dieser Technologie im Schwerlastbereich, bauten die Teilnehmenden jeweils ihre eigene Brennstoffzelle, die sogar eine Diode zum Leuchten brachte.

Weniger mit Dioden und mehr mit Sensoren hatte der Workshop von ifm elektronic zu tun. Sowohl die Vormittags- als auch die Nachmittagsgruppe baute aus verschiedensten Materialien eine Kugelbahn mit integrierter Sensortechnik. Einen Tauchgang in virtuelle Welten versprach der Workshop zu Augmented und Virtual Reality des IWT, der ebenfalls im ZF Forum stattfand.

Um die Kurse der Rolls Royce Power Systems „Python“ und „Cobots“ besuchen zu können, fanden sich die Teilnehmenden in deren Lehrwerkstatt ein. Ausbilder und Azubis führten die Nachwuchsprogrammierer*innen in die Welt der Bits und Bytes ein.

Nicht weit davon entfernt sprühten bei Zeppelin Systems die Funken. Mit Hilfe einer integrierten Virtual-Reality- Brille und QR-Codes ging es um den richtigen Umgang mit einem hochmodernem Schweißgerät. Danach konnten die Jugendlichen das Gelernte unmittelbar in der realen Welt der Metallverarbeitung umsetzen.

“Wir waren mit den Teilnahmerzahlen sehr zufrieden“, sagt Kathrin Hopkins, Geschäftsführerin der Wissenswerkstatt. Mehr als 50 Jugendliche besuchten jeweils vormittags und. nachmittags die Angebote. „Die beteiligten Unternehmen und Einrichtungen gaben ein durchweg positives Feedback. Die Jugendlichen waren motiviert dabei, und stellten spannende Fragen“, ergänzte Hopkins. Auch die Rückmeldungen der Eltern zeugen davon, dass das Konzept ankommt. So ist der nächste Zukunftstag bereits geplant – im Frühjahr 2024 warten neue spannende Einblicke in die Technologien von Morgen auf die Technikfans.

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